Die Gedenkveranstaltung an die Opfer des Durchgangslagers Strasshof fand dieses Jahr am Sonntag den 28. Mai um 11.30 beim Erinnerungsmal statt. Sie wurde gemeinsam mit dem Verband der ungarischen NS-Opfer durchgeführt.
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Nach der musikalischen Einleitung durch die Regionalmusikschule Strasshof begrüssten der Bürgermeister von Strasshof Ludwig Deltl und der Obmann des VAS Bernhard Blank die Anwesenden. Der Obmann des Verbands der ungarischen NS-Opfer György Frisch erinnerte in seiner Rede an die Leiden, der aus Ungarn hierher deportierten jüdischen Familien, die sie unter dem nationalsozialistschem Unrechtsregime ertragen mussten. Nach ihm ergriffen drei Überlebende des Lagers das Wort die hierher als Kinder deportiert worden waren. Sie erinnerten sich in bewegenden Worten an diese Zeit als sie beinahe ein Jahr lang um ihr eigenes sowie das Leben ihrer Angehörigen fürchten mussten . Zudem riefen sie dazu auf sich aktiv gegen die Unmenschlichkeit einzusetzen, die sich heute gegen Flüchtlinge und Minderheiten wie Roma und Sinti richtet.